iRobot Braave 390T

Saugroboter sind gerade stark im Kommen. Kein Wunder: Sie versprechen eine deutliche Erleichterung der Hausarbeit. Das Prinzip eines Roboters ist es ja, dass er die Arbeiten erledigt, die ein Mensch weniger gerne macht. Das regelmäßige Saugen der Wohnung gehört definitiv dazu. Und natürlich auch das Wischen der Böden im Badezimmer oder in der Küche. Folglich gibt es neben solchen Modellen zwischenzeitlich auch automatische Wischgeräte, die das zuverlässig und selbstständig erledigen können. Zwar wird sich erst noch zeigen müssen, ob sie sich tatsächlich auf dem Markt durchsetzen, ein Anfang ist jedoch schon einmal gemacht.

Für alle, die Freude an technischen Innovationen, aber so ganz und gar keinen Spaß am Umgang mit Schrubber oder Mopp haben, könnte der Braava 390T von iRobot interessant sein. Glaubt man dem Hersteller, handelt es sich bei ihm um einen absoluten Spezialisten, wenn es um das feuchte oder trockene Reinigen von Hartböden geht. Angeblich sorgt er für ganz natürlich glänzende Oberflächen in der Wohnung - egal, ob es sich dabei um einen Fliesenboden, einen Untergrund mit PVC-Belag oder um Laminat bzw. Parkett handelt. Damit dies auch tatsächlich funktioniert, verwendet das Gerät trockene oder feuchte Einweg- bzw. Microfaser-Reinigungstücher. Die müssen vom Nutzer einfach in das Modell eingelegt und bei Bedarf gewechselt werden. Nachdem das jeweilige Tuch korrekt befestigt ist, gilt es lediglich, noch den Startknopf zu drücken, und schon beginnt der Wischroboter seine Arbeit.

Das Herz des Braava 390T ist sein Navigationssystem. Erst durch dieses ist er in Kombination mit Sensoren, die die Umgebung erfassen, in der Lage, sicher durch einen Raum zu navigieren und gegebenenfalls auch Hindernissen auszuweichen. Es hilft ihm auch dabei, nach getaner Arbeit zu seiner Ladestation zurückzukehren, um den in ihm verbauten Akku neu aufladen zu können. Beim Trockenwischen hat dieser Akku übrigens eine Laufzeit von rund vier Stunden, beim offenbar deutlich energieintensiveren Feuchtwischen sind es immerhin noch zweieinhalb Stunden. Beide Laufzeiten dürften vollkommen ausreichen, um selbst einen etwas größeren Raum gründlich reinigen zu können. Bei trockener Schmutzentfernung soll der Roboter eine Fläche von etwa 93 m² schaffen, bei nasser eine von rund 33 m².

Laut Hersteller ist der iRobot Braava 390T besonders einfach zu bedienen. Die Reinigungstücher sollen dank eines abnehmbaren, magnetischen Säuberungspads kinderleicht zu wechseln sein. Sie müssen selbstverständlich regelmäßig hinzugekauft werden, sie im Fachhandel zu beschaffen dürfte allerdings kein Problem sein. Das Gerät verfügt über verschiedene Schmutzentfernungsmodi.